WOGES Projektförderung 2017 den 13. Dezember 2017

Anmeldungen zur Projektförderung 2017 nur noch bis zum 31. Dezember 

Seit nunmehr fünf Jahren engagiert sich die Marketinginitiative Woges für die gezielte Förderung der genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Eine wesentliche Rolle im Zusammenschluss der Initiative spielen vor allem die Mitglieder, welche mit Hilfe eines jährlichen Fördervolumens von 10.000 Euro Projekte in ihrem Umfeld unterstützen und begleiten können. Ganz nach dem Motto: „Wir übernehmen Verantwortung für unsere mittelbare und unmittelbare Nachbarschaft und helfen, wo wir können.“

Hierbei unterstützt Woges vorwiegend Projekte die zur Förderung sozialer und gesellschaftlicher Strukturen beitragen. In diesem Jahr konnten sich das Rockbüro Herne und die Jugendkunstschule Wanne-Eickel (JKS) über Zuschüsse freuen. Mit der Fördersumme konnte unter anderem das Open-Air Festival „Heiko“ umgesetzt werden. Bis zum Jahresende können sich noch Herner Kindergärten und Kindertageseinrichtungen bewerben. So wie bereits vor fünf Jahren, als auch die evangelische KiTa „Kindervilla“ an der Straßburger Straße 7 in Herne-Mitte ihr Projekt einreichte.  

Die Bewerbung beinhaltete damals die Errichtung eines Hochbeets auf dem Hofgelände. „Ziel ist es mit dem Beet die ökologische Bildung der Kinder zu fördern“, erklärt Lena Brikmann von der Hausleitung. Ein Konzept, welches voll und ganz aufgehen sollte. Denn neben der regelmäßigen Pflege der Blumen kann auch immer wieder geerntet werden. „Die Kinder lernen auf diesem Weg, wo Gemüse und Früchte herkommen und haben auch Spaß dabei“, weiß Einrichtungsleiterin Tanja Beßel-Glinka. Einmal im Jahr bringen die Kinder und Eltern das Beet auf Vordermann. Ein fester Termin der nicht mehr wegzudenken ist. Angepflanzt wird alles Essbare. „Am Anfang hatten wir sogar Cola-Kraut. Der Geschmack sollte so ähnlich sein, wie der des Getränks“, erinnert sich Lena Brikmann. 

Bis zum 31. Dezember 2017 haben die Kindergärten und Kindertageseinrichtungen in Herne die Möglichkeit sich mit einem Projekt bei Woges zu bewerben.  Mit der finanziellen Unterstützung soll dort angesetzt werden, wo der Träger der Einrichtung am Ende ist. Entsprechend sollen nicht Tische oder Stühle finanziert werden, sondern schon gezielte Veranstaltungen und Projekte. Grundsätzlich sind alle Projekte förderfähig die den Grundsätzen, den Förderrichtlinien, entsprechen. Hierbei ist es wesentlich, dass sich die Projekte im Stadtbezirk der Stadt Herne befinden und einen festgelegten zeitlichen Abschluss, von maximal zwölf Monaten, besitzen. Ein Förderbeirat, paritätisch besetzt mit Mitgliedern der vier Woges-Partner, sichtet Anfang des Jahres die eingereichten Projekte und entscheidet dann, welche der Einrichtungen sich über eine Finanzspritze freuen kann.

Foto (Jesper Dahl-Jörgensen): v.l. Tanja Beßel-Glinka (stellv. Einrichtungsleiterin) und Lena Brikmann (Einrichtungsleiterin) haben 2012 eine Förderung gewonnen und sich auch für dieses Jahr wieder mit einem Projekt beworben.